THERAPIE
Behandlung der Atherosklerose (Gefäßverkalkung) am Herzen
Findet sich in der Kalkscore-Untersuchung ein auffälliger Befund, der über den altersentsprechenden Normalwerten liegt, empfiehlt es sich nach auslösenden Faktoren zu suchen.
Dabei spielen vor allem die klassischen Risikofaktoren wie Nikotin, Bluthochdruck, Diabetes, Cholesterin und erbliche Belastung mit Herzinfarkt eine wesentliche Rolle. Mittlerweile haben sich aber auch die „neuen“ Risikofaktoren wie Stress, Übergewicht, ungesunde Ernährung und zu wenig Sport als auslösende Faktoren etabliert.
Prinzip jeder Therapie sollte damit zunächst eine Änderung des Lebensstils sein, was vom therapeutischen Effekt sogar stärker ist wie eine medikamentöse Behandlung und in vielen Fällen bereits ausreichend ist. Im Falle eines deutlich erhöhten Kalkscore-Ergebnisses sollte jedoch zusätzlich zur Änderung des Lebensstils auch eine medikamentöse Therapie einsetzen. Dabei gilt es die 2 Hauptgefahren im Gefäß-System zu kontrollieren:
- Die Überaktivierung/Verklumpung der Blutplättchen im Falle einer Ruptur/Wunde der Gefäßinnenwand durch eine Blutverdünnung mit Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin, ASS) zu verhindern.
- Die Destabilisierung/Entzündung sowie weitere Ablagerung von Cholesterin in der Gewäßwand durch sogenannte Statine zu verhindern.
Neben den klassischen Risikofaktoren ist seit einigen Jahren auch Stress ein anerkannter Risikofaktor für die Entstehung eines Herzinfarktes durch Schädigung des autonomen Nervensystems und Einschränkung der Herzratenvariabilität (HRV). Diese Schädigung lässt sich durch ein neuartiges Trainingsverfahren, dem HRV-Biofeedback-Training, wieder normalisieren. Nähere Infos: Dr. Martin Laser – Stressmanagement.